nach 2 aufregenden Monaten hab ich endlich mal wieder Zeit für einen ausführlichen Eintrag. Was ist die letzten 2 Monate passiert?...fangen wir mal mit meinem Trip nach Californien an.
Los ging der ganze Spaß am Freitag den 27. Juni am Detroit Metropolitain Airport. Von dort ging es über Chicago nach San Diego. In Chicago traf ich mich wie verabredet mit Fabian einem Studienkollegen aus Ilmenau. In San Diego angekommen holten wir uns erstmal unseren ersten Mietwagen ab. Es sollte alles sein, bloß kein Chrysler Sebring...so ne Möhre. Zu unserer Freude bekamen wir einen Dodge Caliber...die Freude war aber nach den erste paar Meter wieder vorbei. Das mit Abstand schlechteste Auto in dem ich je saß....aber davon unbeeindruckt setzten wir unseren Weg nach LA fort. Dort wollten wir uns mit Andy und Tanja, ebenfalls zwei Studienkollegen treffen. Nach knapp 3 Stunden Fahrt haben wir unser tolles Auto auch schon wieder in LA abgeben können. Nach dem uns Andy und Tanja aufgegabelt hatte haben wir erstmal unser Hotel in Downtown LA bezogen. Danach solltes es auf ein Bier in eine Rooftopbar gehen. Da wir keine 2 Stunden warten wollten haben wir das Bier dann doch nur im Erdgeschoss getrunken. Danach sind wir zurück zum Hotel und haben die dortige Privatbrauerei probiert. Man war das grausig. Ein Bier was nach Abwaschwasser, Schuhcreme und einem Hauch Pfirsich schmeckte...iihh. Nach diesem Erlebnis der Sinne gings ohne große Umwege ins Bett. Am Nächsten Tag haben uns Andy und Tanja, die in Ventura (nahe LA) wohnen, ein bissl die Stadt gezeigt. Nach einem Frühstück für Champions auf einem Wochenmarkt ging es nach Downtown. Nächste Station war der Griffith...von dort hat man eine super Blick über LA und auf den "Hollywood" Schriftzug. Leider war die Stadt unter einem Schleier aus Nebel und Smog nur schlecht erkennbar. Nach einem kurzen Spaziergang über den Walk of Fame und eine Fahrt durch Beverly Hill ging es zu Andy und Tanja zum BBQ. Danach haben wir uns früh schlafen gelegt, denn am nächsten gegen 3 stand auch schon die Abfahrt nach Las Vegas auf dem Programm.
Hier ein paar Eindrücke aus LA:
LA |
Nach einer ereignislosen Fahrt waren wir pünktlich zum Anpfiff des EM-Finales Deutschland gegen Spanien im Hofbräuhaus in Las Vegas. Vorher hatten wir allerdings noch Zeit uns am All You CAn Eat Büffet im Belagio zu stärken. Das Hofbräuhaus war eine exakter Nachbau des Originals in München. Bei einem zünftigen deutschen Bier fieberten wir dem Deutschen Sieg entgegen...aber wie ja bekannt ist, wurde da ja nix. Somit war der erste Tag Las Vegas und die gute Stimmung dahin...sichtlich niedergeschlagen haben wir unser Zimmer im Luxor bezogen, wo zu allem Überfluss der Whirlpool undicht war. Aus Mangel an freien Zimmern, mussten wir bis zum nächsten Tag warten bis wir ein neuen Zimmer beziehen konnten. Nach einer kurzen Besichtung des Strips war der erste Tag LV auch schon vorbei. Es blieb wirklich bei einer kurzen Besichtung, da es auch nach Sonnenuntergang noch angenehme 38 °C waren...man konnte sich echt nur in den klimatisierten Hotels aufhalten.
Am nächsten Morgen gings es dann auf einen Tagesausflug über den Hoover Staudam bis zum Grand Canyon. Der Hoover Dam versorgt LV mit Strom, den es für sein unzähligen Leuchtreklamen braucht. Natürlich durfte ein schönes Gruppenfoto vom Staudamm nicht fehlen. Also enschlossen wir uns kurzerhand auf einer naheliegenden Parkbucht ein solches zu schießen. Leider war diese Bucht nur für Regierungsfahrzeuge...so haben wir den Ort nach einem kurzen Gespräch mit eine netten Cop auch schon wieder verlassen...natürlich nicht ohne ein Foto ;-). An einem öffentlichen Parkplatz haben wir dann noch ein Gruppe von anderen BMW Interns aus Spartanburg getroffen, die zeitgleich mit uns auf einen Westküstentrip waren...sollte nicht das letzte Treffen mit ihnen sein. Danach ging es weiter zum Grand Canyon. Und was soll ich sagen...das war einfach unglaublich. Selbst als ich davor stand sah es aus als würde ich auf ein riesen Plakat schauen. Einfach riesig....aber seht selbst:
Grand Canyon & Hoover Dam |
Danach ging es wieder zurück in die Sin City Las Vegas. Dort angekommen haben wir erstmal unser neue Suite im 13 Stock bezogen. Das war dann schon eher das was wir erwartet haben. Nach ein paar Aufwärmdrinks an unsere Bar im Zimmer ging es ab in eine Szeneclub...der war allerdings nicht ganz so cool wie erhofft. Die Location war zwar verdammt geil, aber die Preise waren an das Klientel angepasst...reiche Kerle und Frauen, die einen reichen Kerl haben wollen. Nach ein paar Drinks war die Cluberfahrung gegen um 5 auch schon wieder vorbei. Man erwartet ja, dass wenn man um 5 aus einem warmen Club kommt ist es Draußen angenehm...nicht so in Vegas. Kurz vor Sonnenaufgang waren es immernoch üner 35°...
Nach ein paar Stunden schlaf wollten wir dann auch endlich mal die Poollandschaft genießen...also hieß es rein in die Badehose und ran dann Pool. So ging der Tag dann auch schnell rum, bevor es am Abend nochmal auf den Strip ging. Am 4 und letzten Tag in Vegas haben wir uns den Strip mal am Tag angeschaut und uns schon einmal auf den nächsten Tag vorbereitet. Dort trennten sich nämlich die Wege von Andy und Tanja und uns. Die beiden fuhren weiter zum Campen in einem Nationalpark und für Fabian und mich ging es zurück an die Küste.
Hier noch ein paar Bilder aus Vegas:
Sin City - Las Vegas |
Am nächsten Tag hat uns Andy zum Flughafen in Vegas gefahren wo wir unser neuen Wagen für die nächsten Tage abholen wollte. Da unser Ziel die Westküste mit dem Pacific Coast Highway war kamen wir an einem Cabrio nicht vorbei. Unsere neues Auto war nun ein Pontiac G6 Covertible...gar nicht schlecht, bis auf dass das Verdeck nicht aufzuklappen ging...dachten wir zumindest...aber dazu später mehr. Da wir schon mal in der Gegend waren haben wir einen kurzen Abstecher ins Death Valley gemacht...der heißeste Ort der Staaten. Die Temperaturen schwankten so zwischen 47 und 49°...sehr angenehm. Erste Station war Dantes View...von dort aus sollte man das ganze Tal überblicken können. "Sollte", weil uns durch den Rauch von einigen Waldbränden leider die Sicht getrübt war. Das war leider nicht die letzte Konfrontation mt Waldbränden. Im Death Valley stellten wir dann fest, dass unsere Verdeck nicht öffnet. Also entschlossen wir uns auf unserem Weg an die Küste kurz bei unserer Autovemietung halt zu machen. Was 2 angehende Ingenieure nicht schaffe schafft ein angestellt der Autovermietung in 1 Minute. Das Verdeckt funktioniert doch :-D. Auf dem Weg ins Motel, wo wir uns für den nächsten Abschnitt der Reise nach San Francisco ausruhen wollten, kamen wir sehr nah an einigen Waldbränden vorbei. Bei Nacht waren diese besonders gut zu sehen. Nach einer kurzen Nacht ging es im Cabrio weiter über den Pacific Coast Highway, einer Straße die direkt an der Küste entlagen führt. Nach einem kurzen Bad im verdammt kalten Pazifik ginge es die Küste enlang nach Norden. Leider kamen wir nicht den ganzen weg nach San Francisco. Auf halber Strecke war die Straße auf Grund der Waldbrände leider gesperrt und wir musste auf der Interstate im Landesinneren die letzte 100 Meilen nach SF zurücklegen. Leider bleib uns dadurch der schönste Teil der Küstenstraße verwehrt.
Death Valley & Pacific Coast |
In San Francisco angekommen haben wir erstmal im Hostel eingecheckt. Dort stand auf dem Abendprogramm ein Pub Craling. Das haben uns natürlich nicht nehmen lassen. So ging es mit 40 anderen Jungen Menschen die Bars von San Francisco erkunden. Dabei haben wir viele Interessante Leute aus aller Welt kennengelernt. Am nächsten Morgen um 8 Uhr ging es mit einem ordentlichen Kater gleich weiter. Wir hatten um 9 eine Tour nach Alcatraz gebucht. Nach einem Anstrengenden Marsch zum Pier haben wir die Fähre gerade noch so erwischt. Nach einer ziemlich lustigen Einführung durch eine Parkranger (Alcatraz ist jetzt ein Nationalpark...wie alles in Amerika...so können sie ordentlich Eintritt kassieren) haben wir die Insel und das Gefängnis zu Fuß erkunden. War trotz des Katers eine ganz interessante Erfahrung. Danach gings es zum Sightseeing zurück auf Festland. Am Abend haben wir uns wieder mit den BMW Kollegen aus Spartanburg getroffen. Da es der 4. July war (Independence Day) gab es ein Konzert und ein Feuerwerk in der Bucht von SF...war verdammt geil. Danach wurde es International. Wir Gruppe Deutsche feierten den amerikanischen Nationalfeiertag stilecht in einem irischen Pub bei dänischem Bier *g.
Am nächsten Morgen haben wir aus dem Hostel ausgecheckt und haben die Sightseeingtour mit dem Auto fortgesetzt. Ziel war die Golden Gate Bridge. Nach dem wir uns dieses beeindruckende Bauwerk angesehen hatten, hieß es auch schon Goodbye San Francisco. Um unseren Flug am nächsten Morgen um 10 in San Diego zu erwischen mussten wir gegen 15 Uhr losfahren. Nach knappen 10 Stunden Fahrt haben wir San Diego auch erreicht. Da wir noch einige Zeit hatten kam uns die Idee nochmal kurz nach Mexiko zu gehen. Leider war uns das Fahren mit dem Mietwagen über die Grenze verboten. Also haben wir die Kiste vor der Grenze abgestellt und sind zu Fuß rüber. Den erhofften Stempel im Reisepass haben wir leider nicht bekommen. Anscheinend kümmert es die Mexikaner nicht wer in ihr Land einreist. Nach 30 Minuten war das Abendteuer Mexiko auch schon wieder vor. Danach ging es ab zum Flughafen und zurück nach Detroit. Damit war mein Urlaub auch leider schon wieder vorbei.
San Francisco - Independence Day |
Das wars dann auch schon wieder von mir. Die nächsten Posts lassen diesmal nicht solange auf sich warten...
Bis dahin
Sebastian